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Heimat des Gutedels

... DAS MARKGRÄFLERLAND - HEIMAT DES GUTEDELS

Ganz im Südwesten der Bundesrepublik, dem badischen Teil Baden-Württembergs genauer gesagt, liegt Deutschlands südlichstes und mit über 2.000 Sonnenstunden im Jahr auch sonnigstes Weinbaugebiet, das Markgräflerland. Zwischen dem schweizerischen Basel und der südbadischen Stadt Freiburg erstrecken sich hier auf über 3.000 Hektar die Weinberge des Markgräflerlandes. Unterteilt in drei Großlagen (Burg Neuenfels, Lorettoberg und Vogtei Röteln) sowie 48 Einzellagen werden hier von ca. 4.000 Winzerfamilien jährlich über 28 Millionen Liter Wein erwirtschaftet (Quelle: Statistisches Landesamt).

DEN KARLS SEI DANK - DEM WEINBAU VERPFLICHTET

Weinbau hat im Markgräflerland Tradition, welche bis in die Zeit des alten Roms zurückzuführen ist. Das Markgräflerland ist nachweislich die Region Badens, in der am längsten Weinbau betrieben wird. Die Bedeutung des Weinbaus für diese Region hatte damals schon Karl der Große erkannt. So erließ er bezüglich der Reinheit und Echtheit der Weine verschiedenste Verordnungen. Er verbot den Einsatz von Weinschläuchen und ordnete den Einsatz von eisenbereiften Fässern an. Sogar die älteste Rebordnung Deutschlands findet sich im Markgräflerland wieder. So wurden in der Gemeinde Bollikon, dem heutigen Bad Bellingen und unser Firmensitz, detaillierte Aufgabenbeschreibungen der Klosterwinzer niedergeschrieben.

NEUE REFORMEN SORGTEN FÜR AUFSCHWUNG IM MARKGRÄFLERLAND

Nach dieser fruchtbaren Zeit für den Weinbau folgte, bedingt durch den dreißigjährigen Krieg ein herber Rückschlag für die Rebkultur in der damaligen Region des Markgräflerlandes. Erst im 18. Jahrhundert gab es durch Markgraf Karl Friedrich von Baden und seine neuen Reformen einen erneuten Aufschwung in die Rebkultur. Er veranlasste unter Anderem die geordnete Zeilenführung und ließ auch viele Obstbäume aus vorhandenen Rebflächen entfernen. Auch den Einsatz von allerlei gefährlichen Zutaten zur Schönung der Weine verbot er. Der Weinanbau im Markgräflerland erlebte durch Karl Friedrich von Baden eine wahre Blütezeit und erweist dadurch bis heute den Markgräfler Winzern einen Bärendienst.

Prägend für das Markgräflerland war aber die Einfuhr des heutigen Aushängeschildes, der Markgräfler Gutedel (in Frankreich und in der Schweiz als Chasselas, im Wallis als Fendant betitelt). Karl Friedrich von Baden brachte diese „fast“ schon autochtone Rebsorte 1780 von einer Reise aus Vevey am Genfer See unter dem Namen „Viviser“ mit nach Südbaden, wo die Rebe erstmals in Ebringen angepflanzt wurde. Beide Tatsachen stehen hier allerdings im Widerspruch, da die erste Pflanzung des Gutedels in Ebringen nachweislich im Jahre 1740 gewesen sein muss. Auch die ursprüngliche Herkunft vor über 5000 Jahren aus Ägypten konnte bislang nicht nachgewiesen werden (Hier wurde von Höhlenzeichnungen mit ähnlicher Anmutung der Rebblätter ausgegangen) Nichts desto trotz: Wir haben ihn hier! Und er ist mit einer Rebflächendeckung von 40% die meist angebaute Rebsorte im Markgräflerland. Der Gutedel wird innerhalb Deutschlands auch fast nur hier angebaut. Er ist dadurch zu einem Markenzeichen des südlichsten Weinbaugebiets geworden. Allerdings ein äußerst verkanntes und grob unterschätztes Markenzeichen.

KEIN „BILLIGER ZECHWEIN“

Unser Markgräfler Mundwein wird oft als einfacher Schankwein oder„billiger Zechwein“ mit geringer Säure und „wenig ausgeprägten Aromen“ beschrieben. Dieser Aussage ist vehemt zu widersprechen. Nirgendwo anders als im Markgräflerland gibt es so viele verschiedene Spielarten dieser Rebsorte. Ob frisch, leicht spritzig ausgebaut oder auch mit feinen Holznoten aus dem Barrique und spontan vergoren. Der Gutedel ist weit mehr als nur ein Alltags Wein für jeden Augenblick (was er durchaus auch ist). Das Image hat sich zum Glück in den letzten 15 Jahren gründlich geändert. Ambitionierte Weingüter und Genossenschaften zeigen überzeugend, was in der Traube steckt. Auch der Generationenwechsel innerhalb der Winzerbetriebe hat hier natürlich positiv dazu beigetragen. Tradition meets frische Ansätze und Herangehensweisen mit viel Mut zu Neuem.

JUNGE WINZER UND WELTKLASSE SOMMELIERS ENTDECKEN IHN NEU

Der Gutedel erlebt gerade eine Renaissance. So haben nicht nur die jungen Winzer erstklassige, sortentypische Weine daraus hervorgebracht, die leicht und elegant daher kommen, sondern auch Weltklasse Sommeliers wie der Elsässer Serge Dubs den Gutedel für sich entdeckt. Er mag ihn „besonders, weil er jung, spritzig und süffig ist“. Solche Sätze machen natürlich neugierig. Auch die Skeptiker.

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